Mission: Impossible - The Final Reckoning (US 2025)

Wenn die Macher hier einen schönen Abschluß für ihr M:I-Franchise finden wollten, so haben sie es für mich in einigen Punkten leider ein bißchen übertrieben...
Besonders in Sachen Lauflänge, Verbindungen zu vergangenen Teilen, und großen Actionszenen ist der neueste Teil der Film-Reihe etwas, bis etwas mehr, übers Ziel hinaus geschossen. Mag man die massive Lauflänge von 170 Minuten noch verschmerzen, da sich die ruhigen Szenen zwar in Grenzen halten, so sind es aber besonders die unnötigen Querverweise (auch nicht unbedingt ALLE Verbindungen) auf frühere Film-Teile, und ein paar überbordende Action-Einlagen (auch hier nicht alle), die fast schon Fast&Furious-Niveau erreichen, die eher negativ aufgefallen.
Dabei ist M:I Teil 8 immer noch ganz gute Kino-Unterhaltung, welche in seinen besten Szenen erneut außergewöhliches Agenten-Action-Flair aufkommen läßt. Doch die überbordende Geschichte mit weltumgreifenden Konsequenzen, die vielleicht besser zu einer Tom-Clancy-Verfilmung gepaßt hätte, und wiedermal ein recht farbloser Bösewicht, lassen mich eher mit enttäuschter Grundhaltung zurück. Hier hat man im eigenen Franchise selbst schon viel Besseres, Spannenderes und Mitreißenderes abgeliefert.
Allgemein war mir die Geschichte für einen Mission: Imossible Film einfach zu groß angelegt. Das Franchise war immer am besten in kleinen Fights, geschickten Heist-Aktionen und cleveren Täuschungsmanövern. Das Niveau von Teil 8 mag also ganz nett sein, aber für das Franchise war es ein unnötig aufgeblasener Schlußpunkt...
...Stand jetzt!